Bernhard Pötsch lehrt seit vielen Jahren am Institut „Tasteninstrumente in der Musikpädagogik“ der Musikuniversität Wien, seit seiner Habilitation im Jahr 2014 ist er dort als außerordentlicher Universitätsprofessor für Klavier tätig, seit kurzem unterrichtet er zusätzlich Hammerklavier. Einladungen zu Masterclasses führten ihn auch an die Musikuniversitäten in Göteborg, Vilnius und Korfu sowie an die Konservatorien in Cosenza, Triest, Alicante und San Sebastian. In den Jahren 2000 bis 2006 war er an der Anton-Bruckner-Privatuniversität in Linz tätig, von 1998 bis 2003 unterrichtete er am oberösterreichischen Landesmusikschulwerk.
Seine musikalische Ausbildung erhielt er in Linz bei Prof. Hugo Rabitsch, an der Wiener Musikuniversität bei den Professoren Georg Ebert, Jürg von Vintschger und Harald Ossberger. Besonders beeinflusste ihn der ungarische Klavierpädagoge Ferenc Rados, mit dem er über viele Jahre hinweg in einer befruchtenden Beziehung stand und dem er entscheidende Impulse für sein künstlerisches sowie pädagogisches Selbstverständnis verdankt. In jüngerer Zeit war es die Pianistin Elisabeth Leonskaja, von deren Können er profitieren durfte.
Als Pianist ist er sowohl solistisch als auch als Kammermusiker und Liedbegleiter tätig, wobei er neben seinem Hauptinstrument, dem modernen Flügel, immer wieder auch ältere Tasteninstrumente spielt, von deren Spielweise er sich gerne inspirieren lässt.
Am liebsten spielt Bernhard Pötsch an Orten, an denen sich ein persönlicher Kontakt zum Publikum herstellen lässt, was seinen Niederschlag in moderierten Konzerten und zum Teil auch in ungewöhnlichen Aufführungsorten findet.
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